Hypnose und Ablenkung

Donnerstag, 22. Oktober 2020

miniatur x

 

Klobürstenblume
schön
praktisch


Sonntag, 18. Oktober 2020

my heart

my life stops

my heart goes on

Montag, 12. Oktober 2020

treehugger

Zeit, ein paar Bäume zu umarmen ...



acryl auf amazon-schaumstoffverpackung mit serviette und untersetzer

 

Mittwoch, 7. Oktober 2020

POC

In der Kryptogeld-Szene ist es üblich, die Computer Geld erzeugen zu lassen nach verschiedenen Kriterien. Bei Bitcoin ist es der Proof of Work (POW). Der Computer muss sich anstrengen und viel Energie verbrauchen um dann einen Coin auszuspucken. Das ist nachempfunden den Menschen, die sich anstrengen müssen, um dem Leben ein paar Kröten abzutrotzen. Der Wert des Geldes ist sozusagen verknüpft mit dem Leiden der Maschine an den sinnlosen Rechenaufgaben (erinnert mich an die Mathematik Zentralmatura). Es gibt noch einige andere Gelderzeugungsprinzipien: die Banken drücken auf eine Taste am Computer, die für sie das Geld erzeugen und sagen den Menschen: das schuldest du mir jetzt (hättest du nicht gefragt...) und du musst deine Schuld (und noch ein paar Zinsen dazu) abarbeiten oder mir dafür deine Wohnung hergeben (POG: Proof of Guilt).

Diesen  Prinzipien müssen unbedingt ein paar neue, weniger dysfunktionale Prinzipien entgegengesetzt werden: eins davon ist der PON (Proof of Nothing), d.h. du musst gar nichts tun, um Geld zu erzeugen. Das ist das, was Banker immer schon gemacht haben. Für Leute, die gerne für Nichts einen Gegenwert leisten wollen, habe ich noch ein anderes Prinzip: POC (Proof of Compassion). Damit du Geld erzeugen kannst, musst du zumindest beweisen, dass du ein mitfühlendes Wesen bist. Wenn das ein Computer erzeugt, muss der das beweisen, sonst ist es ihm verboten Geld zu erzeugen. Um ein solches Programm oder eine solche KI zu erzeugen, braucht es mitfühlende ProgrammiereInnen, Ich hätte gern Geld von einer mitfühlenden Maschine, das fühlt sich gut an.

Dienstag, 6. Oktober 2020

Lass mich kommunizieren

Eine Stimme aus dem Nicht-Raum sagt mir: 

Lass mich kommunizieren. Du kannst dich entspannen. Du brauchst nichts zu sagen oder zu tun.

Das war für mich eine weiterführende Erklärung, warum es besser für mich ist, nichts zu sagen, also still zu sein, eine Aufforderung, die ich oft bekommen habe (z.B. einmal von Aandrah Delaney). Natürlich habe ich mich nicht daran gehalten, sonst hätte ich die ganzen Jahre über stumm sein müssen. Schweigegelübde hatte ich früher genug, genauso wie damit einhergehende Probleme mit sprachlichem Ausdruck.

Aber jetzt, keinen Sprachdruck mehr. ES kommuniziert und ich kann zuschauen, zuhören und zufühlen, wie es das macht.

Seelenkommunikation ist ein interessantes Ding. Es kommuniziert mit meiner ganzen Welt gleichzeitig und ist nicht an Raum oder Zeit gebunden. Ich war so mit Kommunikation beschäftigt, dass ich MEINE Kommunikation nicht wahrgenommen habe.

Und ja, was ich schreibe ist deshalb belanglos, weil es nicht authentisch ist und nie sein kann. Aber es ist zumindest eine Erfahrung, wie Kommunikation nicht funktioniert. Sie ist von meinem Mind gefaked andere sagen passender "mind-fuck" dazu.

Montag, 27. April 2020

entmündigt

War heute auf der Mariahilferstraße, Wiens größte Einkaufsstraße. Ich setze mich auf ein freies Bankerl. Mir fällt auf, dass viele Kamerateams unterwegs sind. Kamerateams sind immer dort, wo gerade etwas dramatisches oder aufregendes passiert. Das führt mich zu der Frage:

Was nehme ich dramatisches wahr?

Antwort: viele Menschen ohne Münder, weil sie von einer Maske bedeckt sind, die meist von der Farbe her an Krankenhäuser und speziell an Operationssäle erinnert.

Was bedeutet diese Wahrnehmung auf einer symbolischen Ebene?
Die Menschen werden durch die Masken entmündigt. Ihnen wird ihr Mund weggenommen. Der Mund ist dazu da, seine Wahrheit zu sagen, sie zu singen oder sie zu schweigen. Es wird vermittelt: was du zu sagen hast, ist mir wurst, egal!

Zweitens wird ihnen Angst gemacht, weil sie die Farbe der Masken an traumatische Krankenhausaufenthalte erinnert (oder an vermummte Randalierer, wenn die Maske schwarz ist). Je mehr Angst Menschen haben, desto entmündigter werden sie, weil sie in solchen Zuständen manipulierbarer sind und empfänglicher für Befehle (=Hypnosen). Wenn man vielen Menschen mit Masken begegnet, wird dadurch Angst geschürt und noch mehr Menschen setzen Masken auf und entmündigen sich dadurch selber symbolisch.

Wer hat Interesse an unmündigen Leuten? (Tipp: die, die das ganze "verordnet" haben und dann später sagen werden, das haben wir ja gar nicht verordnet, das war ja nur eine "Empfehlung")

Entmündigung macht Wut. Wer kriegt die Wut ab? Die Leute, die keine Masken tragen. Meine nächste Erfahrung also war:

Ich sitze also auf meiner Parkbank. Es setzt sich eine Person auf die Bank hinter mir und schnauzt mich an, ich soll gefälligst eine Maske aufsetzen. Er hat mir nicht in die Augen gesehen. Er hat mich von hinten angekeift. Ich hab so eine Wut gekriegt, dass mein Herz wie wild zu schlagen anfing. Ich drehte mich nicht zu ihm um und ich ignorierte ihn einfach. Dann setzt er fort:  "So wie du angezogen bist, bist sicher so ein ... so ein Querdenker!" Ich sitze immer noch mit dem Rücken zu ihm und und strafe ihn mit meinem Schweigen. Jemand wollte mich entmündigen, ich lasse das nicht zu. also schreibe ich das hier für die Nachwelt auf.

Die neue Normalität?