Hypnose und Ablenkung

Sonntag, 20. Juni 2010

die schule der selbstliebe

ich gehe gerade durch meine eigene schule der selbsliebe. ich hab in mir erfahren, dass ich im zustand der selbstliebe meine handlungen mit liebe wahrnehmen kann. ich schiele nicht mehr nach zustimmung. es ist nicht mehr nötig. selbstliebe sinkt in die basis und arbeitet mit meinen selbstbewertungen, die meine umgebungen formen. sie transformiert das generalisierte selbst und das generalisierte außen. ich brauch nicht mehr in der zukunft probehandeln, dadurch gewinne ich sehr viel freiheit und kraft.

ich habe das in ganz einfachen situationen erfahren, in denen ich mich sonst unwohl gefühlt hätte. so habe ich z.B. tickets für eine zirkusvorstellung gekauft und bin bewusst in meine selbstliebe gegangen. früher wäre die ticketverkäuferin meine feindin gewesen, einfach weil ich ihr die macht gegeben hatte, meine öffentliche performance zu bewerten. und die bewertung könnte ja schlecht ausfallen. ich war sehr erstaunt, wieviel energie und macht zu mir zurückfließt, wenn ich die selbstbewertung auf "akzeptanz" einstelle. bewertung von der verkäuferin war plötzlich kein thema mehr und ich konnte gelassen sein und mich wohlwollend wahrnehmen.

je mehr ich in meine selbstliebe gehe, desto "dunklere" aspekte kommen zu mir zurück, die diese selbstliebe herausfordern. eine kleine auswahl von gestern und vorgestern: ein aspekt war ein missbraucher, einer ein frauenhasser (weil er von einer verlassen wurde). die durften kommen, weil die verlassenen anteile wertgeschätzt wurden.

nicht nur ich, sondern jeder hat solche aspekte irgendwo herumhängen. jeder war mal das opfer UND der täter. nur kommt das opfer früher, weil es leichter zu akzeptieren ist. die täteraspekte kommen später, so meine bisherige erfahrung mit der integration von aspekten. und je weiter ich in resonanz mit meiner seele, in die selbstliebe, komme, desto "schwierigere" anteile von mir kommen zurück. es kommt das, was ich gerade noch bewältigen kann mit meiner selbstliebe.

gestern abend fand ich vor dem schweizerhaus im prater ein kleines goldenes medaillion, auf dem ein wassermann mit einem dreizack drauf war. ich hab das gefühl, die meeresbewohner wollen was von mir...

am späteren abend hörte ich mir noch die anleitung von geoffrey hoppe an, wie man mit engeln ins gespräch kommt. ich hab sie zumindest gut gespürt, sehr sanft und golden. aber mir wurde wieder klar, dass ich ich in erster linie mit meiner eigenen göttlichkeit in kontakt kommen will. und ich glaube, dass die engel diesen prozess selbst beobachten wollen und etwas zurückstehen. ich bin ihr versuchskaninchen.

heute in der nacht, im traumleben ging es um erschaffen in der neuen energie. ich wollte mir ein auto erschaffen, glaub ich. und es gelang mir nicht, die neue energie zu fühlen, oder den prozess des schöpfens zu verstehen. viele im traum (auch ich) hatten ein gold-lametta artiges kleid an, daran kann ich mich noch erinnern.

in der früh fühlte ich mich gestresst. noch so ein aspekt, der meine aufmerksamkeit will. und jetzt ist ruhe in mir. meine seele erwacht jetzt.

2 Kommentare:

  1. Diese lautstärke und unruhe in einem kenn ich.

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  2. der fluss ist sehr stark zur zeit und reißt vieles mit sich, so ist das eben jetzt. deshalb brummt und rumort es so in teilen von mir ...
    liebe grüße
    martin

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