Hypnose und Ablenkung

Dienstag, 15. Juni 2010

macht(t)raum

gestern sind ein paar verlorene, ausgestoßene aspekte zu mir zurückgekehrt. einer war ein mann mit buckel, der geistig verwirrt war und einfach weggejagt worden ist. und ein paar andere anteile, die sich sehr verloren gefühlt haben.

aspekte sind schöpfungen meiner seele oder anders ausgedrückt, glaubenssysteme. auch ich, martin bin so ein aspekt. ein aspekt, der aspekte aussenden kann, um verschiedene erfahrungen zu machen hier auf erden. es gibt gesunde und traumatisierte aspekte. traumatisierte aspekte sind aus meiner liebe gefallen und können sich nicht so ohne weiteres in meine seele zurückintegrieren. es ist viel akzeptanz und mitgefühl notwendig, damit so ein verwundeter aspekt näher kommt. und sie kommen auch nur näher, wenn meine seele in meinem körper zu hause ist und auf ihrem thron sitzt. manchmal sitzen einfach aspekte auf dem thron, auf dem die seele sitzen sollte. dann ist man meist im kopf und lässt sich von diesen stimmen steuern.

deshalb mache ich diese integration von mir und meiner seele hauptsächlich, um diese traumatisierten energien heimzuholen und zu transformieren.

ein aspekt tauchte auf, der gern die fäden zieht und sich dabei wie ein könig fühlt, wenn er macht über diese verlorenen aspekte hat. als ich ihn entdeckt habe, war er gar nicht "amused".

mein traum heute nacht, hatte das zum thema.

ich befand mich in einer art kirche-schloss. der habsburger kaiser franz-josef regierte dort und ich spürte, dass eine konspiration gegen ihn lief. oberflächlich gesehen, passten sich alle an den kaiser an, es gab einen "einsager" wie bei fernsehshows, der sagt, wann das publikum lachen oder klatschen soll. und franz-josef glaubte, alles ist echt. aber es waren andere wesen im hintergrund, die die fäden zogen. der raum, in dem sich das abspielte, war so angelegt wie die escher-stiegen. man ging scheinbar bergauf, aber kam unten an. es war wie ein irrenhaus. nur es war das zentrum der macht, symbolisiert durch kirche und schloss.tendenziell war es für mich mehr kirche als schloss.

alle versuchten ihre verbogenen machtspielchen zu spielen, aber es war ein sich verheddern ineinander und versuche, die wahrheit zu vertuschen, dass die machtzentrale eine falsche illusion war. jeder wusste es, aber jeder spielte mit. es war ein ort, wo man verrückt wird. alles fühlt sich falsch an, aber jeder ist angewiesen, mitzuspielen.

wem kommt das bekannt vor?

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